Therapeutische Berührung
ist die traditionelle Technik der Energiearbeit mit den Händen.„Erkenne Dich selbst und deine Schattenseiten, damit dein Licht heller strahlen kann“ (Rev. Rosalyn L. Bruyere)
Es geht um einen ganzheitlichen Zugang (Mind-Body-Emotion-Spirit). Theoretisch ist diese Methode mit Martha E. Rogers (1914 – 1994) systemischen Denkansatz begründet. Martha E. Rogers Pflegemodell beschreibt das Individuum als offenes System, das ständig im Austausch mit der Umwelt ist. Es geht um die Weiterentwicklung des Bewusstseins. Dies wird mit der Entwicklung der Empathie Achtsamkeit und Herzensqualität in einer BeHANDlung hergestellt. Diese Methode wurde in zahlreichen Studien weltweit nachgewiesen. Eine der wichtigen Vertreterinnnen, ist Rosayln Bruyere. Ebenso wurden in Österreich schon Studien an Brustkrebspatientinnen (Wiederkehr 2002) oder Hörsturzpatientinnen (Hiemetzberger et al, 2011) durchgeführt. Therapeutische Berührung ist im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, sowohl in der Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflege, als auch im Tätigkeitsbereich der Pflege, als Pflegemethode verankert.
Ein weiterer Hintergrund der Energiearbeit ist die Bewältigung des Leidens eines Individuums in Verbindung mit der Buddhistischen Lehre. Buddha sagt: Alle Wesen gleichen sich darin, dass sie nach Glück streben und den Wunsch haben, Leiden zu beseitigen. Buddha beschreibt den Weg in den Vier Edlen Wahrheiten:
1. Die Wahrheit des Leidens (dukkha), Erkennen der Krankheit
2. Die Wahrheit der Ursachen des Leidens, Ursachen der Krankheit
3. Die Wahrheit der Beendigung, Heilung der Krankheit
4. Die Wahrheit des Pfades, Therapie
Wann wird die Therapeutische Berührung angewendet?
- Stress z.B. Lernstress bei SchülerInnen oder Studierenden
- Akute oder chronische Probleme durch Stress und Spannung
- Schmerzbewältigung und Linderung z.B. nach Operationen
- Wiederherstellung von Wohlbefinden z.B bei Trauer, Verluste…
- Kopfschmerzen, Migräne
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Herzkreislauferkrankungen
- Demenziellen Erkrankungen